Pflanzen des Monats
Brautspiere (Spirea arguta) Mai 2017
Der sommergrüne, dichtbuschige Strauch wird ungeschnitten ca. 2,50 m hoch und wächst mit
breitbogigen Zweigen. Ab Ende April erscheinen die zahlreichen weißen Blüten (Duftgehölz).
Eindrucksvoll wirkt die Spirea, wenn sie an sonningen Plätzen in Gruppen oder als freiwachsende
Hecke gepflanzt wird. Der Boden sollte im Pflanzjahr nie ganz austrocknen, ansonsten ist das
Gehölz anspruchslos und pflegeleicht. Wird ein Rückschnitt notwending sollte dieser nach der
Blüte erfolgen (Auslichtungsschitt). Bienenweide.
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Gewöhlicher Natternkopf (Echium vulgare) Juni 2017
Der Natternkopf ist in der Regel eine zweijährige Pflanze, kann aber auch mehrjährig am Standort
bleiben. Im Garten ist der Fortbestand durch eine gute Selbstaussaat gesichert.
Für eine üppige und lange Blüte wird ein sonniger Platz und ein durchlässiger, nährstoffarmer Boden
benötigt. Von Mai bis Oktober blüht die 80 cm hohe Wildpflanze mit rosablauen Blüten.
Sehr gut für naturnahe Gärten und als Bienenweide geeignet, Weil der Natternkopf meist nicht im
Angebot der Pflanzencenter ist, kann er durch Aussaat im Garten angesiedelt werden.
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Riesenlauch (Allium giganteum) August 2016
Das sommerblühende Riesenlauch wird mit seiner Blüte bis zu 150 cm hoch. Die violetten Dolden
erreichen einen Durchmesser von über 10 cm.
Nach der Blüte zieht die Pflanze ein und macht im Staudenbeet Platz für neue Blühpflanzen wie
z.B. Verbascum, Iris oder auch Gräser. Damit Allium giganteum dauerhaft am Standort bleibt, sollte
dieser sonnig und der Boden trocken und frei von Staunässe sein. Bis zu einer Temperatur von
-15° C sollte die Zwiebel aussreichend winterhart sein.
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Leberblümchen (Hepatica nobilis var. nobilis) März 2017
Von Anfang März bis in den April blüht das heimische Leberblümchen in kräftiger blauvioletter Farbe.
Im Garten eignet sich die Liebhaberstaude für halbschattige Plätze unter Bäumen und größeren
Sträuchen oder auch vor Hecken. Damit sich Hepatica am Standort gut entwickelt ist ein humus-
reicher, gut durchlässiger Boden nötig. Dieser sollte auch im Sommer nie ganz austrocknen.
Die sehr langlebige Pflanze ist sehr winterhart, gehört aber zu den Giftpflanzen.
Gute Bienenweide.
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Kerrie, Ranunkelstrauch (Kerria japonica) April 2017
Die Kerrie ist ein winterhartes Gehölz für sonnige bis (halb-)schattige Plätze im Garten.
Bei milder Witterung zeigen sich schon Ende März die ersten leuchtendgelben Blüten, auch in
halbschattiger Lage noch sehr zahlreich. Der Strauch wird ungefähr 2,50 m hoch, ist aber leicht
ausläufertreibend und sollte jährlich geschnitten werden, um eine kompakte Form zu erhalten.
Bei langanhaltenden Trockenperioden sollte der Flachwurzler gelegentlich gewässert werden.
Ansonsten ist Kerria japonica pflegeleicht und Frei von Schädlingen und Krankheiten.
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Huflattich (Tussilago farfara) Februar 2017
Huflattich ist eine einheimische Staude, die eigentlich nicht zu den klassischen Zierpflanzen im
Garten gehört, sondern eher als Wild- und Heilpflanze (gegen Atemwegsbeschwerden) bekannt
ist. Die auffällige gelbe Blüte kann sich schon im Februar zeigen. Erst nach der Blüte werden die
gebildet. Die Staude bevorzugt einen sonnigen Platz, der Boden sollte nährstoffarm, trocken und
gut durchlässig sein. Tussilago eignet sich vor allem für naturnahe Gärten im Bereich von
Trockenmauern und Böschungen.